DBFTPA-Ph
| CAS-Nummer: | N/A |
DBFTPA
| CAS-Nummer: | N/A |
DBFCz-Ph
| CAS-Nummer: | 2758059-38-8 |
DBFCz2-Ph
| CAS-Nummer: | N/A |
| CAS-Nummer: | N/A |
| CAS-Nummer: | N/A |
| CAS-Nummer: | 2758059-38-8 |
| CAS-Nummer: | N/A |
Im Bereich der organischen Optoelektronik markieren organische Leuchtdioden (OLEDs) einen technologischen Durchbruch für emissionsbasierte Display- und Beleuchtungslösungen. Diese Bauelemente nutzen organische Halbleiter, um elektrische Energie mit hoher Effizienz und Designflexibilität in Licht umzuwandeln. Im Zentrum der OLED-Leistung stehen fortschrittliche Emittermaterialien – Verbindungen, die eine präzise Ladungsbilanz, stabile Funktion und optimale Lichtausbeute im sichtbaren Spektrum gewährleisten.
Ein OLED-Bauelement besteht aus mehreren Funktionsschichten, darunter Emissions-, Transport- und Sperrschichten. Die Emissionsschicht ist der zentrale Ort, an dem Elektronen und Löcher rekombinieren und Exzitonen erzeugen, die Photonen abstrahlen. Die Leistung dieser Schicht hängt maßgeblich von der Molekülstruktur, den Energieniveaus und den photophysikalischen Eigenschaften der verwendeten organischen Emitter ab.
Moderne OLED-Emitter basieren häufig auf Donor-Akzeptor-Strukturen (D–A) und sind für den Einsatz in TADF-Systemen (Thermisch aktivierte verzögerte Fluoreszenz) optimiert. Solche Designs reduzieren Energieverluste, steuern Exzitonen-Lebensdauer und ermöglichen eine hohe externe Quanteneffizienz (EQE).
Entscheidend ist die präzise Ausrichtung von HOMO- und LUMO-Niveaus, um effiziente Ladungseinspeisung zu gewährleisten und Leckströme zu minimieren. Eine hohe photolumineszente Quantenausbeute (PLQY), enge Emissionsbandbreite und robuste thermische Stabilität sind unerlässlich für exakte Farbreinheit und lange Lebensdauer der Geräte.
Emittermaterialien für OLEDs müssen folgende Eigenschaften erfüllen:
Hochentwickelte OLED-Emitter erfüllen häufig Doppelfunktionen und dienen gleichzeitig als Elektronensperrschicht (EBL) und Host-Material. Diese Integration reduziert die Komplexität des Aufbaus, steigert jedoch zugleich die Effizienz.
OLED-Emitter sind essenziell für Anwendungen, die höchste Anforderungen an Auflösung, Energieeffizienz und Farbwiedergabe stellen – darunter Smartphones, OLED-Fernseher, Smartwatches und AR-Geräte. Ihre Flexibilität macht sie auch ideal für Beleuchtungssysteme der Zukunft, Fahrzeugdisplays und tragbare Elektronik.
Mit dem wachsenden Einsatz von TADF- und Hyperfluoreszenz-Technologien werden multifunktionale Emitter, die als EBL und Host dienen, zu zentralen Bausteinen effizienter OLED-Architekturen.
Das Portfolio von Noctiluca umfasst eine Reihe leistungsstarker Emittermaterialien für hochmoderne OLED-Anwendungen:
Alle Verbindungen werden mit >99 % Reinheit produziert (HPLC, sublimiert) und für OLED-Fertigungsprozesse qualifiziert. Sie bieten Stabilität, Farbreinheit und Skalierbarkeit für die nächste OLED-Generation.
Benötigen Sie eine individuelle Emittermischung oder Integration in TADF-/HF-Systeme? Kontaktieren Sie Noctiluca für maßgeschneiderte Lösungen.
OLEDs sind dünnschichtige optoelektronische Bauelemente, die durch Rekombination von Elektronen und Löchern in der organischen Schicht Licht emittieren. Diese Materialien ermöglichen hohe Bildqualität, Flexibilität und Energieeffizienz.
Das Emissionsmaterial in OLEDs ist verantwortlich für die Rekombination von Ladungsträgern und die Emission von Photonen. Die Leistung hängt von den HOMO- und LUMO-Niveaus, der Photolumineszenzquantenausbeute (PLQY) und der chemischen Reinheit ab – entscheidend für Emissionseffizienz und Lebensdauer des Geräts.
OLEDs bieten eine bessere Farbwiedergabe, größere Betrachtungswinkel und einen geringeren Energieverbrauch. Außerdem ermöglichen sie die Herstellung flexibler und transparenter Displays. Aufgrund ihrer selbstemittierenden Struktur benötigen sie keine Hintergrundbeleuchtung wie LCDs mit LED-Backlight.
TADF-OLEDs nutzen thermisch aktivierte verzögerte Fluoreszenz, die die Nutzung von Triplett-Exzitonen zur Lichtemission ermöglicht. Während herkömmliche OLEDs auf Fluoreszenz beruhen, erlaubt TADF eine Emission ohne den Einsatz von Schwermetallen und erhöht gleichzeitig die interne Quanteneffizienz (IQE).
Das Hostmaterial bildet die Matrix, in der der Emitter eingebettet ist. Es erleichtert den Ladungstransport, die Exzitonenkonfinierung und die Rekombinationskontrolle. Die richtige Auswahl eines Hosts verbessert die Effizienz und Stabilität des Geräts.
Gut abgestimmte HOMO- und LUMO-Niveaus ermöglichen einen effizienten Ladungsträgereinspritzung und -transport, minimieren Energieverluste und erhalten das Ladungsgleichgewicht in der Emissionsschicht – entscheidend für die Leistung der OLED.
Ein effizienter OLED-Emitter sollte eine hohe PLQY, ein niedriges ΔEST (für TADF-Kompatibilität), thermische Stabilität, eine schmale Emissionsbandbreite und Kompatibilität mit angrenzenden Schichten wie HTL, EBL und Hostmaterialien aufweisen.
Diese Verbindungen können je nach OLED-Architektur als Emitter, Hostmaterialien und Elektronensperrschichten (EBL) dienen. Ihre molekularen Strukturen ermöglichen effektive Elektronensperre, Lochtransport und Exzitonenkontrolle.
Eine Reinheit von über 99 % (HPLC) garantiert das Fehlen von Verunreinigungen, die das Gerät beeinträchtigen können. Die Sublimation stellt zusätzlich Materialstabilität, Schichtgleichmäßigkeit und reproduzierbare OLED-Leistung sicher.
Absorptions- und Photolumineszenzspektren (PL) bestimmen die Energieeffizienz und die Farbabstimmung. Spektrale Überlappung zwischen Host und Emitter ermöglicht einen effizienten Energietransfer, was die OLED-Leistung steigert.
Thermische Stabilität wirkt sich auf die Lebensdauer des Geräts, die Herstellungsqualität und die Widerstandsfähigkeit gegen thermische Degradation aus. Parameter wie Tg (Glasübergangstemperatur) und Td (Zersetzungstemperatur) sind entscheidend für Prozesse wie Vakuum-Thermalverdampfung (VTE).
ΔEST ist der Energieunterschied zwischen Singulett- (S₁) und Triplettzustand (T₁). Ein niedriges ΔEST (<0,2 eV) ermöglicht eine effiziente Rückkehr vom Triplett- in den Singulettzustand (rISC) – entscheidend für lichtstarke OLEDs ohne Iridium.
In der Regel sind die Emissionsschicht und die Elektronensperrschicht (EBL) getrennte Komponenten. Einige multifunktionale organische Emitter mit abgestimmten Energieniveaus können jedoch auch als Elektronensperrschicht dienen – insbesondere in vereinfachten OLED-Architekturen.
DBFCz2-Ph ist eine organische Verbindung mit hohem Molekulargewicht, ausgezeichneter thermischer Stabilität und optimierten Energieniveaus. Als EBL- und Hostmaterial ermöglicht es kontrollierten Ladungstransport und lange Lebensdauer des Geräts.
OLED-Emitter finden Anwendung in Smartphones, OLED-Fernsehern, Automobildisplays, Wearables, Beleuchtungssystemen und VR/AR-Geräten. Moderne Emitter unterstützen auch flexible und transparente Displaytechnologien.
Viele moderne OLED-Materialien, wie DBFTPA, sind kompatibel mit TADF-Architekturen und Hyperfluoreszenz-Systemen (HF) – dank optimierter Energieniveau-Ausrichtung und photophysikalischer Eigenschaften.
DBFTPA enthält Dibenzofuran und Triphenylamin und bietet verbesserten Ladungstransport, während DBFCz-Ph, basierend auf Carbazol, bessere Elektronensperre und Exzitonenkontrolle ermöglicht.
Ja, Noctiluca liefert hochreine OLED-Materialien (>99 %) für Hersteller von Displays und Beleuchtungssystemen. Das Portfolio umfasst Emitter, Hostmaterialien, EBLs, HTLs und TADF-kompatible Verbindungen.
Entscheidend sind: PLQY, HOMO/LUMO-Niveaus, ΔEST, Tg, chemische Reinheit, Kompatibilität mit HTL/ETL, chemische Stabilität, Lebensdauer des Geräts sowie das Verarbeitungsverfahren (z. B. Vakuum-Thermalverdampfung oder lösungsbasiert).
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